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Soll

Aktivseite eines Kontos in der Buchhaltung (Aktiva). Auf der Sollseite werden Vermögenszugänge oder die Abnahme von Verbindlichkeiten gebucht. Haben, Aktiva, Passiva

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Soll-Ist-Vergleich

Informationsinstrument des operativen Controlling und des strategischen Controlling. Durch regelmäßige Vergleiche des geplanten Soll mit dem realisierten Ist können Abweichungen rechtzeitig erkannt werden. Bei gravierenden Abweichungen sind die Abweichungsursachen mit Abweichungsanalysen zu ermitteln, damit gezielte Steuerungsmaßnahmen ergriffen werden können.

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Sollfehlbetrag aus kameralem Abschluss

Der Sollfehlbetrag aus dem letzten kameralen Abschluss ist in Niedersachsen unter der Passivbilanzposition 1.1.2 auszuweisen. Dabei handelt es sich um den Ausweis des letzten kameralen Jahresabschlusses, sofern dieser einen Fehlbetrag ausgewiesen hat (siehe dazu § 55 KomHKVO). Die Überschüsse der doppischen Haushalte sind zunächst solange mit dem Sollfehlbetrag aus dem kameralen Abschluss zu verrechnen, bis dieser ausgeglichen ist (§ 110 Abs. 6 S. 3 NKomVG). Als Begründung der Pflicht zum Ausweis des letzten kameralen Abschlusses verweist der Gesetzgeber auf den Grundsatz der Bilanzkontinuität (siehe dazu LT-Drucksache 15/1680, S. 43 f.). Dieses wird damit begründet, dass der Verwaltungshaushalt im Wesentlichen dem Ergebnishaushalt im neuen kommunalen Haushaltsrecht entspräche und die Nichtabbildung zu einer Doppelbelastung der Haushalte führen würde. Zudem wurde argumentiert, dass die Fehlbedarfe im Vermögenshaushalt ja schwerpunktmäßig auf Bewertungsdifferenzen beruhen würde und es sich somit um „Umstellungsaufwand“ handeln würde. Diese Begründung kann jedoch nicht überzeugen, da Kameralistik und Doppik sich in […]

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Sonderposten

Nach dem Bruttoprinzip sind für erhaltene und zweckentsprechend verwendete Zuwendungen und Beiträge für Investitionen Sonderposten auf der Passivseite zwischen dem Eigenkapital und den Rückstellungen anzusetzen. Die Auflösung der bilanzierten Sonderposten ist entsprechend der Abnutzung des geförderten Vermögensgegenstandes vorzunehmen, die als Abschreibungen in der Ergebnisrechnung erfasst werden (siehe § 43 GemHVO NRW). Eine „Nettobilanzierung“ ist nicht zulässig. Besonders genannte Sonderposten (§ 41 Absatz 4 Nummer 2 GemHVO NRW): – Sonderposten für Zuwendungen (§ 43 Absatz 5 GemHVO NRW) – Sonderposten für Beiträge (§ 43 Absatz 5 GemHVO NRW) – Sonderposten für den Gebührenausgleich (§ 43 Absatz 6 GemHVO NRW) – Sonstige Sonderposten Empfehlungen und Hinweise des Arbeitskreises „Neues Kommunales Rechnungswesen (NKR)“ des Fachverbands der Kämmerer in Niedersachsen e. V. Rechtsnorm: §§ 47 II, 44 V KomHKVO  Stichworte: (kommunales) Bauland, Sonderposten Stand: 15.12.2017 Nach § 60 Nr. 6 KomHKVO sind bei Vermögensveräußerungen von Grundstücken Verkaufserlöse oberhalb des Buchwertes als außerordentlicher Ertrag zu […]

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Sonderrücklage

Die Sonderrücklage bildet gem. § 25 Abs. 1 GemHVO-Doppik S-H. zusammen mit der Allgemeinen Rücklage und der Ergebnisrücklage die Rücklagen der Gemeinde und ist Bestandteil des Eigenkapitals. Entsprechend § 25 Abs. 2 GemHVO-Doppik erfasst die Sonderrücklage erhaltene Mittel, die von der Gemeinde zweckentsprechend zu verwenden sind: 1.a) Zuweisungen, die die Gemeinde zur Finanzierung von Investitionen erhalten hat und die nicht aufgelöst werden sollen bzw. bei denen eine Auflösung nicht zulässig ist (§ 40 Abs. 5 GemHVO-Doppik) und 2.b) Mittel, die nach baurechtlichen Bestimmungen anstatt der Herstellung von Stellplätzen durch die Bauherrin oder den Bauherren geleistet worden sind (Stellplatzrücklage). Weitere Sonderrücklagen dürfen nur gebildet werden, soweit diese durch Gesetz oder Verordnung zugelassen sind. Sind die Mittel der Sonderrücklage zweckentsprechend von der Gemeinde verwendet worden, werden sie in die Allgemeine Rücklage umgebucht. Dabei bietet es sich an, die Umbuchung bei Inbetriebnahme des jeweiligen Vermögensgegenstandes vorzunehmen. Die Bildung der Sonderrücklage erfolgt mit dem […]

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Sozialkosten

Teil der Personalkosten, die zusätzlich über die Löhne und Gehälter hinaus für die Arbeitnehmer aufzubringen sind. Zu unterscheiden sind gesetzliche (z.B. Arbeitgeberanteil zur Rentenversicherung), tarifliche (z.B. Sonderurlaub aus persönlichen Gründen) sowie freiwillige Sozialkosten (z.B. Essenszuschuss). Personalkosten, Kosten, Sachkosten

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Standardberichte

Regelberichtswesen einer Organisationseinheit; basiert auf dem weitgehend einmalig ermittelten Informationsbedarf einzelner Stellen und Abteilungen. Der Berichtsempfänger muss daraus die für ihn relevanten Informationen i.d.R. selbst erkennen und auswählen. Die Berichtserstellung und -verteilung erfolgt zu vorbestimmten Terminen. Ein modifizierender Eingriff in diesen Rhythmus oder in die sachliche Aussagefähigkeit des Berichts ist seitens des Berichtsempfängers nicht möglich. Der Informationsstrom ist i. R. einer Standardberichtserstattung in Form, Inhalt und Zeitpunkt fixiert. Davon zu unterscheiden sind die Ad-hoc-Berichte und die Abweichungsberichte. siehe auch: Berichte, Controllingberichte

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Stellenplan

Teil des Haushaltsplanes; stellt die qualitative und mengenmäßige Übersicht der zur Besetzung verfügbaren Stellen für Beamte bzw. tariflich Beschäftigte dar. Planstellen Stellen für Beamte; sie sind nach Besoldungsgruppen und Amtsbezeichnung als Stellenplan im Haushaltsplan auszuweisen. kw-/ ku-Vermerk Haushaltsvermerke, die den künftigen Wegfall (kw) oder die künftige Umwandlung (ku) von Planstellen des Stellenplans bezeichnen.

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