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auch: Messzahlen Messzahlen eignen sich zur Darstellung einer Entwicklung im Zeitablauf. Sie werden gebildet, indem die Werte einer Größe, z.B. die Gesamtkosten eines Produktes, über mehrere Jahre hinweg mit einem Basiswert verglichen werden. Dabei muss allerdings sichergestellt sein, dass das Ausgangsjahr hinsichtlich seiner Größenordnung ein „normales“ Jahr ist, d.h. ein Jahr ohne außergewöhnliche Verläufe. Solche Zeitreihen sind nützlich, wenn eine Entwicklung deutlich gemacht werden soll, z.B. um Mengen- oder Kostenveränderungen zu verfolgen. Messzahlen können darüber hinaus auch zum Vergleich zweier Produkte innerhalb eines Zeitraumes eingesetzt werden.

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Indikator

Maßgröße, die einen bestimmten Sachverhalt, der sich wegen seiner Komplexität einer umfassenden und exakten Messung entzieht, ausschnittweise bzw. stellvertretend abbildet. Indikatoren werden wie Kennziffern gebildet. Sie unterscheiden sich von ihnen in ihrer Aussagekraft. Indikatoren stellen vermutete Zusammenhänge dar bzw. solche, die durch eine Kennziffer allein nicht abzubilden sind. Bsp.: Die Anzahl ausländischer Mädchen an den Abiturienten eines Jahrgangs ist ein Indikator für die Chancengleichheit junger Ausländerinnen im Bereich der Bildung.

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Industriekontenrahmen

Der Bundesverband der Deutschen Industrie hat zuletzt in 1986 einen neuen Kontenrahmen veröffentlicht, dessen Gliederung nach den Gliederungsschemata des Handelsgesetzbuchs (HGB) für große Kapitalgesellschaften (insbesondere §§ 266, 275 HGB) orientiert ist. Da in diesem Kontenrahmen nur wenige Kontengruppen auf die Belange der Industrie spezifisch zugeschnitten sind, ist der IKR mit verhältnismäßig geringen Anpassungen auch für andere Wirtschaftszweige geeignet. Der IKR enthält eine Gliederungssystematik für die Buchhaltung, welche eine Trennung zwischen Finanzbuchhaltung und Betriebsbuchhaltung zulässt. Die Finanzbuchhaltung wird in den Kontenklassen 0 bis 8 und die Betriebsbuchhaltung in der Kontenklasse 9 abgewickelt. Der für Hessen entwickelte Verwaltungskontenrahmen wurde aus dem IKR abgeleitet, so dass zu Beginn der Umstellung auf die Doppik zunächst keine Kontenklassen für die Finanzrechnung vorgesehen waren. Die Praxis hat jedoch gezeigt, dass diese im kommunalen Bereich benötigt werden.

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Input

Hierunter wird der Einsatz von Mitteln (Ressourcen) verstanden; es erfolgt im Gegensatz zum Output eine Zuteilung von Ressourcen ohne Koppelung an konkrete Leistungsergebnisse. Abgrenzung: Output siehe auch: Inputsteuerung, Inputorientierung

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Inputorientierung

Ausrichtung von Planungs-, Steuerungs- und Kontrollmechanismen an den zur Verfügung gestellten Mitteln (Ressourcen). Die Inputorientierung ist die grundlegende Systematik der Kameralistik. Siehe auch: Outputorientierung  

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Interne Leistungsverrechnung

Verrechnung von Leistungen, die in der eigenen Organisationseinheit auf Fachverwaltungsebene (Buchungskreis) erbracht und genutzt werden; sie kann in der Kostenstellenrechnung erfolgen, weitere mögliche Empfänger sind neben der Kostenstelle auch Innenaufträge (Kostenträger), Projekte etc.

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Interne Zinsfußmethode

Dynamische Investitionsrechnung, bei welcher der interne Zinsfuß als Maßstab der Vorteilhaftigkeit von Investitionen dient. Das ist der Zinssatz, der beim Diskontieren der Einzahlungsreihe und Auszahlungsreihe zu einem Kapitalwert von Null führt.  

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