Deckungsfähigkeit

Ermächtigung, Aufwendungen bzw. Auszahlungen über den Ansatz hinaus zu leisten, wenn bei anderen Sachkonten die entsprechenden Aufwendungen bzw. Auszahlungen nicht geleistet werden. Dabei wird zwischen einseitiger und gegenseitiger Deckungsfähigkeit unterschieden. Einseitige Deckungsfähigkeit Hierbei können nur die Mittel eines Produktsachkontos zur Verstärkung eines anderen Produktsachkontos in Anspruch genommen werden, ohne dass aber die Möglichkeit besteht, im umgekehrten Fall die Mittel zur Verstärkung zu verwenden (§ 21 Abs. 2 GemHVO NRW). Gegenseitige Deckungsfähigkeit Zur flexiblen Haushaltsbewirtschaftung können Erträge und Aufwendungen zu Budgets verbunden werden (§ 21 Abs. 1 GemHVO NRW). Die im Haushaltsplan veranschlagten Haushaltsmittel können zwischen zwei oder mehreren Haushaltsansätzen gegeneinander ausgetauscht werden. Das bedeutet, dass die bei einem Produktsachkonto nicht benötigten Mittel zur Deckung von Mehrausgaben bei dem anderen Produktsachkonto in Anspruch genommen werden können und umgekehrt (z.B. die Aufwendungen für Vergütungen der tariflich Beschäftigten und die Bezüge der Beamten).

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Debitor

Debitor (lat. debet = schulden/Schuldner), Eselsbrücke: „Debitoren sind die Deppen, die zahlen müssen“ Geschäftspartner, gegenüber dem Forderungen für erbrachte Leistungen bestehen. Eine solche Leistung kann z.B. eine erfolgte Lieferung, eine erbrachte Dienstleistung oder die Übertragung eines Rechtes sein. Das Gegenteil eines Debitors ist der Kreditor. Debitorenbuch Buch, das für die Darstellung von Werten aus Geschäftsvorfällen mit Debitoren definiert ist. Es führt Werte auf Buchungskreisebene. Debitorenkonto Debitorenkonto ist die Struktur zur Aufnahme von Wertebewegungen in einem Buchungskreis, die Forderungen bzw. Verbindlichkeiten gegenüber einem Debitor betreffen. Ein Debitorenkonto umfasst Verkehrszahlen, in denen Wertebewegungen für Berichtszwecke des Debitorenbuchs als periodenbezogener Summenwert dargestellt sind. siehe auch: Kreditor  

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Cash Flow

Gibt an, wie viel Geld der Verwaltungsbetrieb erwirtschaftet hat. Er kann auf unterschiedliche Weise ermittelt werden, weshalb es nur begrenzt informativ ist, wenn die Art seiner Ermittlung, z.B. bei Informationen von externen Verwaltungsbetrieben, nicht offengelegt wird. Neben der Ertragslage zeigt der Cash Flow den Spielraum der Selbstfinanzierung und die Finanzkraft des Verwaltungsbetriebes. Anmerkung: Bitte helft mir, diesen Eintrag besser zu gestalten!

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Cash Management

Dient der Überwachung und Steuerung des Dispositionsbestandes an liquiden Mitteln, wie Bargeld und Sichtguthaben, nicht ausgenutzten Kreditmöglichkeiten und kurzfristig monetisierbaren Finanzanlagen. Es stellt die Finanzdisposition im Rahmen der Finanzwirtschaft dar. Wegen seiner umfangreichen Aufgaben erfordert das Cash Management den EDV-Einsatz. Die finanzwirtschaftlichen Daten müssen ständig aktuell verfügbar und auswertbar sein. Während in der Finanzplanung die Höhe des Dispositionsbestandes festgelegt wird, erfolgt mit Hilfe des Cash Managements die Feinabstimmung im Hinblick auf die Möglichkeiten, Kapitalkosten zu minimieren sowie liquide Mittel anzulegen, um die Kosten für entgangene Gewinne oder entstandene Verluste zu minimieren.

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Anhang

In den Anhang des Jahresabschlusses werden diejenigen Angaben aufgenommen, die zu den einzelnen Posten der Ergebnisrechnung, der Finanzrechnung und der Bilanz zum Verständnis sachverständiger Dritter notwendig oder vorgeschrieben sind.

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