Zusatzkosten

Teil der kalkulatorischen Kosten, die dem Gedanken der Opportunitätskosten entsprechen. Sie stellen Kosten dar, die einen Nutzen widerspiegeln sollen, der dem Verwaltungsbetrieb dadurch entgeht, dass er knappe Ressourcen dem Verwaltungsbetrieb und nicht für andere Zwecke zur Verfügung stellt. Beispiele hierfür sind die kalkulatorischen Zinsen oder die kalkulatorische Miete. Den Zusatzkosten stehen keine Aufwendungen und Erträge in der GuV gegenüber.

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Kalkulatorische Zinsen

Kosten zur Verrechnung des Nutzenentganges für das dem Verwaltungsbetrieb bereitgestellte Eigenkapital. Es bedarf gleichermaßen wie das Fremdkapital einer Verzinsung, denn würden die Geldmittel nicht im Verwaltungsbetrieb gebunden, sondern anderweitig angelegt, wäre die Forderung nach einer Verzinsung ganz natürlich. Kalkulatorische Zinsen zählen zu den kalkulatorischen Kosten.

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Zero Based Budgeting

Analyse- und Planungsmethode, die eine Ressourceneinsparung und -umverteilung nach Notwendigkeit und Bedürftigkeit i.R. der Budgetierung zum Ziel hat. Die Grundüberlegung ist, dass sämtliche Bereiche des Betriebes ihre Finanzierungswünsche periodisch neu stellen und begründen müssen. Dadurch sollen keine festen Gemeinkostenblöcke auf Dauer entstehen. Ein bloßes Fortschreiben von Budgets und Etats wird dadurch vermieden und Finanzen dorthin geleitet, wo sie jeweils am dringendsten benötigt werden, d.h. am besten begründet wurden.

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Wiederbeschaffungswert

Für die Wiederbeschaffung von Anlagegegenständen zu zahlende Preis; auch Ersatzwert genannt. Darunter ist somit der Geldbetrag zu verstehen, der zum Ersatz des vorhandenen Anlagegegenstandes am jeweiligen Bezugszeitpunkt erforderlich ist.

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Vorkostenstelle

Kostenstelle, die innerbetriebliche Leistungen für andere Vor- und Endkostenstellen erbringt. Dabei wird vielfach eine Differenzierung zwischen Allgemeinen Kostenstellen und Hilfskostenstellen vorgenommen. Unter Allgemeinen Kostenstellen werden üblicherweise die Kostenstellen verstanden, die für fast alle Betriebsteile Leistungen erbringen, während Hilfskostenstellen Kostenstellen sind, die nur für einen begrenzten Kreis anderer Kostenstellen Leistungen erbringen. siehe auch: Kostenstellen, Kostenstellenrechnung

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Vollkostenrechnung

KLR-System, bei dem sämtliche Kosten, d.h. alle Einzelkosten und alle Gemeinkosten, im Wege der Kostenartenrechnung erfasst, in der Kostenstellenrechnung verteilt und in der Kostenträgerrechnung auf die Kostenträger zugerechnet werden. siehe auch: Teilkostenrechnung

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Verteilungsschlüssel

Werden innerhalb der Planung verwendet, um die Jahresplanwerte nach bestimmten Regeln über die Planperioden zu verteilen. Entsprechendes gilt für die Istwerte, soweit sie nicht direkt zugeordnet werden können.

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