Kalkulatorische Zinsen

Kosten zur Verrechnung des Nutzenentganges für das dem Verwaltungsbetrieb bereitgestellte Eigenkapital. Es bedarf gleichermaßen wie das Fremdkapital einer Verzinsung, denn würden die Geldmittel nicht im Verwaltungsbetrieb gebunden, sondern anderweitig angelegt, wäre die Forderung nach einer Verzinsung ganz natürlich. Kalkulatorische Zinsen zählen zu den kalkulatorischen Kosten.

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Konzern

Zusammenschluss rechtlich selbstständiger Unternehmen zu einer wirtschaftlichen Einheit unter einheitlicher Leitung. Im Neuen Kommunalen Finanzmanagement wird eine Kommune (z.B. eine Stadt) als ein Konzern angesehen, bei dem neben der Kernverwaltung auch die Beteiligungen (z.B. Stadtwerke) wirtschaftlich einheitlich geleitet und gesteuert werden.

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Inventar

Verzeichnis, das die im Rahmen einer Inventur ermittelten Vermögensgegenstände und Schulden detailliert nach Art, Menge und Wert enthält. siehe auch: Inventur

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Industriekontenrahmen

Der Bundesverband der Deutschen Industrie hat zuletzt in 1986 einen neuen Kontenrahmen veröffentlicht, dessen Gliederung nach den Gliederungsschemata des Handelsgesetzbuchs (HGB) für große Kapitalgesellschaften (insbesondere §§ 266, 275 HGB) orientiert ist. Da in diesem Kontenrahmen nur wenige Kontengruppen auf die Belange der Industrie spezifisch zugeschnitten sind, ist der IKR mit verhältnismäßig geringen Anpassungen auch für andere Wirtschaftszweige geeignet. Der IKR enthält eine Gliederungssystematik für die Buchhaltung, welche eine Trennung zwischen Finanzbuchhaltung und Betriebsbuchhaltung zulässt. Die Finanzbuchhaltung wird in den Kontenklassen 0 bis 8 und die Betriebsbuchhaltung in der Kontenklasse 9 abgewickelt. Der für Hessen entwickelte Verwaltungskontenrahmen wurde aus dem IKR abgeleitet, so dass zu Beginn der Umstellung auf die Doppik zunächst keine Kontenklassen für die Finanzrechnung vorgesehen waren. Die Praxis hat jedoch gezeigt, dass diese im kommunalen Bereich benötigt werden.

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