Niederstwertprinzip

Bilanzierungsgrundsatz, der besagt, dass Vermögensgegenstände, für die mehrere Wertansätze in Frage kommen, grundsätzlich mit dem niedrigsten Wert zu bilanzieren sind, um eine verlustfreie Bewertung zu gewährleisten.

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Neues Steuerungsmodell

Neues Steuerungsmodell (NSM), auch: New Public Management (NPM), Wirkungsorientierte Verwaltungssteuerung Schlagwort, die die derzeitige Verwaltungsreformbestrebungen umschreiben; unter dieser Überschrift werden zur Zeit praktisch alle Modernisierungsstrategien zusammengefasst, sei es im Bereich des Personals (leistungsgerechte Bezahlung, Personalentwicklung und Mitarbeiterführung, Spitzenpositionen auf Zeit, Qualifizierung), der Organisation (flache Hierarchie, Projektorganisation, Prozessoptimierung), der Verfahren (Controlling, Kennzahlen, Berichtspflichten, Kundenorientierung, Leistungsvergleiche) oder der Finanzen (Budgetierung, KLR, Globalhaushalt). Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um neuartige oder, wie es teilweise der Fall ist, im Prinzip um altbekannte Reformvorschläge handelt. International auch: New Public Management (USA: Reinventing Government, Schweiz/Österreich: Wirkungsorientierte Verwaltungssteuerung). Die Kernpositionen der Modelle zeichnen sich durch folgende Elemente ab: Neues Leitbild des kundenorientierten Dienstleistungsunternehmens Haushaltsaufstellung aufgrund von leistungs- und zielorientierten Budgetvorgaben Produkt-(Ergebnis-)bezogener Haushalt Führen über Zielvereinbarung / Kontraktmanagement Dezentrale Ressourcenverantwortung Produktorientierte Steuerung inkl. Controlling mit Berichtswesen Kosten- und Leistungsrechnung Personalentwicklung Qualitätsmanagement

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Nettobuchung

Buchungsmethode, bei der der erwartete Skontobetrag bereits beim Buchen der Rechnung realisiert wird und die Anschaffungskosten bzw. den Materialbestandswert vermindert. Daher ist es möglich, die exakten Anschaffungswerte minus dem Skontobetrag zu buchen. siehe auch: Bruttobuchung, Netto

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Nebenbuch

Buch, das für die Darstellung von Geschäftsvorfällen mit Kreditoren und Debitoren definiert ist. Das Nebenbuch für die Anlagenbuchhaltung ist ein Buch, das für die Darstellung der Wertentwicklung von Anlagen definiert ist. Nebenbuchhaltung Buchhaltung, die ein Nebenbuch, wie Debitor, Kreditor oder Anlagen, umfasst. Nebenbücher erläutern die Abstimmkonten des Hauptbuchs.

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Nachtragshaushalt

Ein durch Haushaltsgesetz festgestellter Haushaltsplan kann durch einen Nachtrag geändert oder ergänzt werden. Der Nachtrag wird in dem nach Landesrecht üblichen Verfahren verabschiedet.

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Mittelfristige Finanzplanung

Fünfjährige Planung, in der Umfang und Zusammensetzung der voraussichtlichen Ausgaben und die Deckungsmöglichkeiten darzustellen sind. Der Finanzplan wird in der Regel auf der Grundlage der Steuerschätzungen und Unterlagen der Fachabteilungen aufgestellt und begründet. Sie ist Bestandteil des Haushaltsplanes.

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