Liquiditätsrechnung

Dynamische Rechnung, die das Verhältnis zwischen anfallenden Kosten und den zur Verfügung stehenden Mitteln (Cash Flow) berechnet. Sie stellt kurz- bis mittelfristig das Verhältnis von Fremdkapital (Schulden) zu Zahlungsmitteln, kurzfristigen Forderungen und schnell veräußerbaren Betriebsvermögen dar.

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Leitbild

Ein Leitbild ist ein Instrument zur zielorientierten Weiterentwicklung einer Organisation. Es beschreibt insbesondere Ziele und Vorstellungen einer Behörde oder eines Unternehmens, seine wesentlichen Aufgaben, Funktionen und Leistungen, seine Vorstellungen über Führung, Zusammenarbeit, Personalentwicklung und seine Beziehungen zur Umwelt. Ein Leitbild beschreibt nicht den Ist-Zustand einer Organisation, sondern den Soll-Zustand, ein Ziel, eine Vision: Wie soll die Verwaltung in mehreren Jahren aussehen, in welche Richtung soll sie sich entwickeln? Im Leitbild drückt sich ein zukunftsorientiertes Selbstverständnis aus.

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Leistungsverrechnung

Leistungsverrechnung innerbetrieblich / innerbehördlich bzw. zwischenbehördlich Bezieht sich auf interne Leistungen, die nicht für den Absatz der Verwaltung bestimmt sind. Sie werden auch Eigenleistungen oder Innenaufträge genannt (z.B. Leistungen der Personalabteilung). Die Leistungsverrechnung kann einseitig (Leistungen gehen nur in eine Richtung) oder gegenseitig (Leistungsaustausch erfolgt wechselseitig) sein. siehe auch: Leistung

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Leistung

Ergebnis eines betrieblichen Erzeugnisprozesses, d.h. mengenmäßiger Output (z.B. produzierte Stückzahl, bearbeitete Verwaltungsakte); auch der Wert des Prozessergebnisses, d.h. der bewertete mengenmäßige Output. Leistung ist im letzteren Sinne Gegenbegriff der Kosten, wird aber in dieser Bedeutung durch den Begriff Erlös ersetzt. Eine Leistung kann sowohl für Kunden innerhalb der Verwaltung als auch für externe Kunden erbracht werden, ergibt mit anderen Leistungen zusammen ein Produkt (erst durch das Produkt wird der unmittelbare Zielbezug hergestellt), hat einen abgeschlossenen Erstellungsprozess, d.h. Leistungen sind in sich abgeschlossene Arbeitsergebnisse, wird über ein internes Budget vergütet (außer externe Leistungen) und hat Mengen und Qualitäten. Leistungen sind Produkten untergeordnet und dienen der verwaltungsinternen Steuerung. siehe auch: Leistungsverrechnung

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Kurzfristige Erfolgsrechnung

Gegenüberstellung von bewerteten Leistungen zu den in der Kostenträgerrechnung ermittelten Kosten. Sie wird zur Planung, Steuerung und Überwachung betrieblicher Prozesse für sehr kurze Zeiträume durchgeführt (z.B. Monats-Erfolgsrechnung).

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Kostenvergleichsrechnung

Einfachstes Verfahren der statischen Investitionsrechnung; sie dient dazu, Investitionsobjekte auf ihre Kostenvorteile hin zu vergleichen, indem sie die von ihnen prognostizierten Kosten einander gegenüberstellen. Es ist das Investitionsobjekt zu bevorzugen, das die geringeren Kosten verursacht. Die Erlöse, die durch die Investitionsobjekte verursacht werden, bleiben bei der Kostenvergleichsrechnung unberücksichtigt. Sie werden bei den Investitionsobjekten als gleich hoch angesehen, was bei Rationalisierungsinvestitionen gegeben sein kann, bei anderen Investitionen aber häufig nicht erfüllt ist.

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Kostenträgerstückrechnung

Ermittelt die Selbstkosten, die für eine Einheit eines Kostenträgers anfallen. Sie wird auch Kalkulation genannt und kann mit Hilfe unterschiedlicher Verfahren (z.B. Divisionskalkulation, Äquivalenzziffernkalkulation) erfolgen.

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Kostenträgerrechnung

Dritte Stufe der Kosten-Leistungs-Rechnung (KLR); übernimmt die Einzelkosten aus der Kostenartenrechnung und die Gemeinkosten in Form von Zuschlagsätzen. Die Leistungen der Kostenstelle werden über Tarife verrechnet. Objekte der Kostenträgerrechnung sind die Kostenträger.

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